Launig, lustig, legendär: So schön ist der Leoganger Krampusrummel!

Übergabe der Spende auf der Sinnlehenalm

Das langersehnte Wiederaufleben des Leoganger Krampusrummels hat alle Erwartungen übertroffen. Diesen feurig-fesselnden Dezemberabend wird niemand, der dort war, so schnell vergessen – und die gute Tat des karitativen Krampus’ wirkt ohnehin kräftig nach.

Was war das für ein Wumms fürs lokale Veranstaltungsleben, vergangenen Dezember?! Feurig besiegelt, nach der langen Corona-Zeit, die Rückkehr von Freude und Geselligkeit: All die Liebe, Hingabe und Detailversessenheit der Loigoma Graum Toife und ihrer vielen freiwilligen Helfer:innen, die schon bei den Aufbauarbeiten am neuen Veranstaltungsgelände gefragt waren, sollte mit einem immensen Besucheransturm belohnt werden:

„Wir waren überwältigt zu sehen, wie nach Einbruch der Dunkelheit mehr und mehr Menschen zum Steinbergstadion geströmt sind. Wir haben alle zusammengeholfen und waren optimal vorbereitet, aber so ein Zulauf hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, erinnert sich Obmann Michael Obwaller von der Ausrichterpass noch heute freudig an den Zauber dieses Adventabends.

Die Leute in Leogang lechzten nach geselligem Zusammenkommen – und sie bekamen von den „Kramperln“ eine großartige Show geboten.

Krampusse zünden Feuer der Nächstenliebe

Originelle Aufmachung und durchdachte Abläufe an den Ständen begeisterten die Besucher, die schnell an ihre knackigen Würstel und zum wärmenden Glühwein kamen. Eine lohnende Sache, denn folgerichtig: Rund ums Bestaunen der Passen, füllten sich die Kassen. Und mit dem Wissen, dass die Krampusse ihre Erlöse letztlich dem guten Zweck zuführen werden, schmeckte die zweite Leberkäs’semmel nochmal genauso gut wie die erste, gönnte man sich an diesem Abend gerne noch ein Gläschen mehr – viele bis spätnachts im großen Festzelt.

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Auf den daraus resultierenden Gewinn stießen die Graum Toife Mitte Juni bei ihrer verdienten Helferfeier auf der Sinnlehenalm an, wo man sich auch gleich darauf verständigte, wem denn die stattlichen Spenden vermacht werden sollen. 3.000 Euro gehen an den örtlichen Hilfs- und Sozialverein „Loigom hoit zomm“, wo Koordinatorin Renate Pölzleitner die Geschicke führt. Mit weiteren 1.000 Euro helfen die „Kramperl“ einer Familie im Ort, deren Schicksal es besonders abzumildern gilt; wobei die Toife zu verstehen geben, wie sehr dabei im Einzelfall auch die Wahrung der Anonymität wichtig ist.

Gutes tun und gar nicht so viel darüber reden – wenn Teufel zu Engeln werden. Man sollte sich den 7. Dezember auch heuer wieder ganz dick anstreichen im Kalender!

Die „Loigoma Graum Toife“ sorgten für „Länderspielstimmung“ bei ihrem ersten Krampusrummel als Ausrichterpass