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Am Samstag, den 20. Mai steigt das 1. Leoganger Oldtimer-Fest, los geht’s mit flotter Live-Musik um 12 Uhr – Einlass ist bereits am späten Vormittag. Als Veranstaltungsgelände dient das Areal östlich der Gokart-Bahn, nahe der Talstation Steinbergbahn.
Alte Kratten und etwas, das wir in Leogang noch nicht hatten: das planen die legendären Macher vom Verein „rostiges Blech und altes Eisen“. Zwei von ihnen habe ich Ende Jänner besucht und dabei weit mehr aufgeschnappt, als es für den Auftrag eines stylischen Postwurfs gebraucht hätte. Manches taugt für die Öffentlichkeit, davon will ich euch gern ein bisschen erzählen.
Rein in eine rustikale Welt von Rost und Eisen
Wie gute Kumpels die beiden sind, zeigte sich schon daran, dass Tom es war, der mich hereinbat – in Martins Räumlichkeiten, wo wir uns zusammengefunden hatten. Wobei „Räumlichkeiten“: eine alte Gondel vielmehr, fein beheizt, die haben sie aus der Schweiz einst erstanden. Im Herbst noch hat Florian Klenk hier Platz genommen, Chefredakteur und Mitgesellschafter der Wiener Qualitätszeitung „Falter“, heute komme ich zu dieser Ehre.
Es geht um die wichtigsten Eckdaten zum Oldtimer-Fest, für das die Planungen begonnen haben. Der Termin steht auch schon fest. Ein Postwurf und ein bisschen Marketing fürs Event soll’s werden, Tom ruft mich dazu eines Sonntagvormittags an. Tags darauf, Montagnachmittag, bin ich da – flexibel ist er, der moderne Marketingmensch.
Die zwei Herren öffnen sich noch smart ein Öttinger-Bier und prosten sich zu, ehe sie loslegen. Ich wäre auch eingeladen, um konzentriert zu bleiben, lasse ich mir aber lieber ein Bierglas voll Wasser reichen und einen Notizzettel – der sollte voller werden als gedacht…
Verrückt und kreativ: Echte Vereinsoriginale
Denn wer verstehen will, worum es beim 1. Leoganger Oldtimer-Fest gehen wird, der sollte unbedingt wissen, welche Typen – nämlich solche im wahrsten Sinne des Wortes – hinter jenem Verein stecken, der es veranstalten wird. Seit Juni 2016 firmiert „rostiges Blech und altes Eisen“ im Vereinsregister, nur gut zehn Mitglieder zählt man – aber was für welche!
Obmann Martin Neumayer und sein Compagnon Thomas Neubauer, die mir heute gegenübersitzen, schwärmen von ihrer ewig jungen Liebe zu den alten Gefährten und erzählen vom Ankaufen, Restaurieren und Ausfahren der antiquierten Errungenschaften – wir reden in dem Fall vor allem von in die Jahre gekommenen Traktoren, die es ihnen angetan haben. Den Oldtimer-Begriff legen sie für sich selbst deutlich strenger aus als die Norm es vorsieht, historisch genug wird’s für Tom und Mascht mit Schüsseln aus den 50er- und 60er-Jahren.
Der beiden allerliebster Schatz, erzählen sie mir, ist ihr Ferguson 1150, ein alter amerikanischer Ackerschlepper. Das 150-PS-starke Stück mit V8-Motor hat ein Eigengewicht von 6,5 Tonnen – leicht genug, dass sie es eben mal aus Holland zu sich in die Alpen gekarrt haben.
Ein bisschen Verrücktheit gehört einfach zur Vereins-DNA, und die ist zudem überaus kreativ: So beherbergt Toms Weinfass längst nicht mehr die edlen Tropfen, sondern inzwischen ihn selbst, den raffinierten Transportunternehmer mit Hang zum Unkonventionellen. Mit herausgeschnittener Tür umgebaut zum originellen Wohnanhänger, dient Tom sein „Fassl“ nunmehr sogar als Schlafraum. Es begleitet ihn auf all den schönen Ausfahrten, die der umtriebige Verein auch heuer wieder an fast jedem Wochenende unternehmen wird, sobald wieder wärmere Tage Einzug halten.
Aus altem Blech mach neues Fest
Außer natürlich am 20. Mai. Da wird daheimgeblieben, denn dieser Samstag gehört einzig und allein dem 1. Leoganger Oldtimer-Fest. Dem Weinfass ist seine Rolle dabei übrigens schon gewiss, als der Hingucker an der Gulaschkanone ist es vorgesehen.
Überhaupt soll diese Premiere eine „größere G’schicht“ werden, verraten die Organisatoren, die genau deshalb von längerer Hand planen als noch im Vorjahr. Da gaben sich die Rost-und-Eisen-Freaks im Rahmen des Teichfests beim Hirnreiter „Teichblick“ ein recht spontanes Stelldichein. Die schmucke Oldtimer-Parade lockte aber gleichmal 330 zahlende Gäste zum kleinen Veranstaltungsgelände und so gelüstete es den Nostalgikern, künftig ein Fest in Eigenregie, mit noch fetterem Programm, vom Stapel zu lassen.
Geben wir richtig Gas – Musik, Motoren, Spiel & Spaß!
Genau dazu kommts also heuer im Wonnemonat. Alle hoffen auf einen sonnigen Samstag, durchgezogen werden soll’s auf jeden Fall – ein Schlechtwetterersatztermin kommt aus organisatorischen Gründen nämlich nicht in Betracht. Kein Wunder bei alldem, was auf die Beine zu stellen ist: Ein unterhaltsames Rahmenprogramm wird’s geben, unter anderem mit kurzen Traktor- und Oldtimerausfahrten, einer Traktorshow und lustigen Spielen wie dem Radltruchn-Rennen, einem originellen Parallelslalom-Wettbewerb, bei dem es für die schnellsten „Scheibtruch-Akrobaten“ einige schöne Preise abzuräumen gibt. Die Kinder können sich auf eine große Hüpfburg freuen – dieser Tag ist vollgepackt mit Spaß und Freude.
Schon ab Mittag gibt’s fetzige Live-Musik aufs Ohr: „Die schrägen Fünf“ kommen aus Tirol und heizen in unterschiedlicher Formation bis 20 Uhr ein. Nicht minder legendäre Musikumrahmung ist danach zu erwarten, wenn DJ Rieder Hias seine rarsten Platten auflegt und es mit poppig-bunten Hits aus den 80er- und 90er-Jahren beschwingt und voll aufgefrischten Junggefühls durch den Abend und in, ja vielmehr wohl: durch die Nacht geht.
Schmankerl, Oldies, Festzelt – alles wetterfest!
Ja, und was wären die kuratierten Klänge ohne das leibliche Wohl?! Auch darauf wird Verlass sein an diesem Samstag. Für manch einen mögen die köstlichen Schmankerl gar der Anlass sein, zu kommen: Pinzgauer Bladl mit Füllung werden aufgekocht, am Rest des kulinarischen Schlaraffenlands wird noch etwas organisatorisches Feintuning vorgenommen – hinauslaufen wird’s wohl auf Gulaschsuppe, g’schmackige Schnitzsemmeln und Würstel. Und Freunde der braunen Flasche wird’s freuen: Biermarke ist Kaiser – außerdem gibt’s fassfrisch gezapftes Weißbier, ganz wie sich das gehört an so einem Festtag: an der eigenen Weißbier-Bar.
Angeregte, unbeschwerte Stunden wie zu besten Zeiten also, auf die man sich jetzt schon freuen kann an einem Frühlingstag, der er im besten Fall auch frühlingshaft wird. Vorfreude los aber soundso, ganz ohne angezogene Handbremse: Denn angesichts des großen, 30 Meter langen Festzelts kann da kaum was schiefgehen mit Blick auf die üblichen Kapriolen – das 1. Leoganger Oldtimer-Fest ist wetterfest!
Ganz fest hoffen jetzt Martin, Tom und alle Damen und Herren vom „rostigen Blech und alten Eisen“, dass ihr nach mehreren dürren Jahren umso mehr Lust auf dieses „Festl“ habt, aufs gemütliche Beisammensein, gerne auch aufs Sehen und Gesehenwerden „a da Loigom“ – einfach auf ein Stück pulsierende Lebensfreude, die in unseren Ort kommt und den Leoganger Veranstaltungskalender vielleicht ja fortan regelmäßig bereichert. Last but not least, geht ein stattlicher Teil des Erlöses an die Sozialeinrichtung „Loigom hoit zomm“. Also gleich vormerken den Termin: Samstag, 20. Mai – seid dabei!
Tipp
Ob alter Traktor, LKW, Auto oder Motorrad: Wer selbst mit einem Oldtimer zum Fest kommt, spart sich nicht nur den Eintritt von 8 Euro, sondern bekommt auch ein Gratis-Essen mit Freigetränk!
Fotos (c) Verein „rostiges Blech und altes Eisen“, zur Verfügung gestellt von Martin Neumayer und Thomas Neubauer (Traktoren-Gallery); Christoph Fazekas (Titelbild, Blechschild)
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